Due Diligence Analyse
Im Gegensatz zur Portfolioanalyse mit Objektrating, ist Due Diligence ein erweitertes Analyseinstrument, welches darauf ausgelegt ist, systematisch Stärken und Riskien eines Objektes aufzudecken. Zur Untersuchung gehören auch Markt, Lage, Miet- und Kaufpreissituation sowie politische Aspekte dazu. Neben der Finanzlage wird auch die Ertragslage und Bonität von Mietern und Garantiegebern miteinbezogen. Eine rechtliche Analyse der Due Diligence prüft außerdem Vertragswerke der betreffenden Immobilie auf etwaige Risiken oder Mängel. Weiter fließen auch Analysen personeller Resourcen mit ein. Die Abschlußuntersuchung ermittelt den möglichst präzisen Marktwert, wobei bei unklaren Fällen Wertspannen angeben werden nach Best-Case und Worst-Case.
Da eine Due Diligence Analyse sehr umfangreich werden kann, werden in der Regel Teams aus Experten, Sachverständigen, Anwälten usw. zusammengestellt.
Fazit: mit einer Due Diligence Analyse werden die wesentlichen Mängel oder Problembereiche aufgedeckt, die als Folge davon entweder zum Vertragsabbruch führen oder zu vertraglichen Berücksichtigungen, Preisabschlägen oder Garantien führen.
Im Wesentlichen werden mit Due Diligence die folgenden Punkte untersucht bzw. analysiert:
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- Wirtschaftlichkeit
- Marksituation
- Finanzsituation
- Ertragslage
- Bonität von Mietern/Garantiegebern
- Rechtliche Aspekte
- Eigentumsverhältnisse
- Verwaltungsrechtliche Fakten
- Steuerliche Analyse
- Gebäudeausrüstung / Bauphysik
- Baugenehmigungen
- Auflagen
- Facility Management (Betríebsführung)
- Lieferanten
- Altlasten
- Umweltaspekte
- usw.